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Am Freitagmorgen kam Frau Beata Awases in Begleitung von Kerstin Hemker in die Schule. Beata Awases, die in ihrem Heimatland Lehrerin ist, besucht die Pastorin Kerstin Hemker in Rheine. Frau Hemker, die eine begeisterte Afrika-Kennerin ist, ermöglichte den Besuch von Beata Awases in der Schule. Jeder Jahrgang konnte während einer Unterrichtsstunde erste Informationen über den großen Kontinent und das große Land Namibia erhalten. Frau Awases erklärte den Kindern in englischer Sprache die Bedeutung der Farben der Nationalfahne und erzählte ihnen viel vom Schulleben in Namibia. Natürlich konnten die Kinder nicht jedes Wort verstehen, aber mit Hilfe der Übersetzungen von Frau Hemker fühlte sich manches Kind bestätigt in dem, was es bereits verstanden hatte. Mit großem Eifer stellten große wie kleine Schüler ihre Fragen und waren nicht schlecht erstaunt, dass eine Turnhalle in Frau Awases Schule unnötig ist, weil man draußen auf dem Schulhof den Sportunterricht erteilen kann. Verwunderung wurde bei den Kindern ausgelöst, als sie hörten, dass es auch Frost in Namibia geben kann. Eine besondere Herausforderung stellte das Nachsprechen einzelner Worte in Beata Awases' Heimatsprache dar. In ihrer Sprache gibt es Klicks, eine Art Schnalzen mit der Zunge. Wenn man dann noch versuchen soll, die Zunge an unterschiedlichen Orten im Mund zum Schnalzen zu bringen, merkt man schnell, dass man an Grenzen stößt und sehr viel Übung braucht. Die Kinder waren sich darin einig, dass sie noch viele Fragen gehabt hätten und dass sie gerne mehr über das ferne Land erfahren möchten. Im Lehrerzimmer gab Beata Awases den Kollegen manchen Tipp, der für deren Vorbereitungen noch wertvoll und hilfreich ist.